In Deutschland sind Kommunen von der 93. Gesundheitsministerkonferenz (2020) dazu aufgerufen, innerhalb von fünf Jahren Hitzeaktionspläne (HAP) zu entwickeln. Im Rahmen des vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Projektes „HAP-DE – Analyse von Hitzeaktionsplänen und gesundheitlichen Anpassungsmaßnahmen an Hitzeextreme in Deutschland“ ist eine Arbeitshilfe für Kommunen entstanden, die vorhaben einen HAP zu erstellen. Diese Zusammenfassung grundlegender Erkenntnisse aus Materialien und Empfehlungen anderer Projekte und Modelle soll eine nachhaltige Implementierung von HAP in Kommunen wahrscheinlich machen. Einige Kommunen haben sich in der vom Projekt angebotenen Beratung explizit eine solche Konkretisierung der 2017 veröffentlichten Handlungsempfehlungen der Bund/Länder Ad-hoc Arbeitsgruppe „Gesundheitliche Anpassung an die Folgen des Klimawandels (GAK)“ gewünscht. Die hier vorgestellte Arbeitshilfe umfasst Empfehlungen, praktische Beispiele und Arbeitsmaterialien und wurde mit mehreren Kommunen evaluiert.

Hier der Link zum Umweltbundesamt mit der Arbeitshilfe für Hitzeaktionspläne in Kommunen

Daneben existieren weitere Materialien. Dies sind insbesondere die Handlungsempfehlungen der GAK (2017) auf der einen Seite und die Hitze-Maßnahmen-Toolbox (Swiss TPH 2021, erstmals 2017) sowie die Veröffentlichung „Hitzeaktionspläne in Kommunen – Unterstützung bei der Erstellung von Maßnahmen und Konzepten“ (LGL 2021)

Auch in der vorangegangenen Ausgabe von UMID sind mehrere Artikel zum Thema. Link: https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/umid-012021.

Rückwärtige Fassade des Umweltbundesamts in Dessau-Roßlau

Quelle: Umweltbundesamt