„Austausch ist extrem wichtig und in Präsenz noch wirksamer“, sagt Gesundheitsdezernent Stefan Majer anlässlich der dritten Stadtgesundheitskonferenz am Donnerstag, 30. Juni. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, die das Projektteam GUT GEHT’S des Gesundheitsamts auf die Beine gestellt hat, stand das Kennenlernen, die Vernetzung und der Fachaustausch von Akteurinnen und Akteuren aus den verschiedenen Bereichen. „Mit GUT GEHT`S und den jährlich stattfindenden Gesundheitskonferenzen haben wir die Möglichkeit, viele engagierte Fachleute zusammenzubringen, die großes Interesse daran haben, sich gemeinsam auszutauschen und in der Stadt etwas zu bewegen“, führt Majer aus.

Die Veranstaltung lud die Teilnehmenden ein, den Konferenztag aktiv mitzugestalten. Dieses Format stieß auf großes Interesse und wurde intensiv zu Erfahrungsaustausch, Diskussion und Brainstorming genutzt. Vertreterinnen und Vertreter aus Jugend- und Altenhilfe, der Bildungs- und Beratungseinrichtungen und von Verbänden, Expertinnen und Experten aus Politik, Gesundheit und Verwaltung, Vertreterinnen und Vertreter von Krankenkassen, Rentenversicherung und weiteren gesundheitsbezogenen Einrichtungen, aber auch Ehrenamtliche in der Selbsthilfe oder in Vereinen nahmen teil. „Die Vielfalt und Kompetenz der Teilnehmenden ist die große Stärke der Stadtgesundheitskonferenz. Sie macht die Veranstaltung zum wichtigen Bestandteil kommunaler, lebensweltorientierter Prävention“, sagt Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Gesundheitsamts. Nina Martin, Referentin für Gesundheitsmanagement der Techniker Krankenkasse in Hessen, ergänzt: „Die Kommune ist ein entscheidender Faktor für Gesundheitsförderung, deshalb unterstützen wir als Techniker Krankenkasse bewusst schon seit vielen Jahren kommunale Projekte und freuen uns, mit der Mitmach-Konferenz ein Forum für Zusammenarbeit zu schaffen.“

Die Teilnehmenden entwickelten das Programm der Konferenz gemeinsam am Veranstaltungsort, der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), trafen sich dreimal in insgesamt 20 Sessions, um aus ihren Arbeitsbereichen zu berichten und mit anderen Fachleuten zu diskutieren. Die Titel der Workshops spiegelten die thematische Bandbreite wider: Brainstormings zum „sozialmedizinischen Nachbarschaftszentrum“, Diskussionen zur „kultursensiblen und barrierefreien Gesundheit und Pflege für alle“, Austausch zum „Start in ein gesundes Familienleben“ oder Ideen für ein „transformatives Handeln im Kontext Klima und Gesundheit“. „Die Frankfurt UAS als Gastgeber der ausgesprochen gelungenen Konferenz und Teil des Projekts GUT GEHT‘S unterstützt den Austausch der Fachleute, um konkrete Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit der Bürger:innen auszuloten und zielgerichtet Angebote zu entwickeln, die bei den Bürger:innen auch ankommen“, unterstreicht Prof. Wolfram Burkhardt, Direktor des Zentrums für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) der Frankfurt UAS und stellvertretender Projektleiter.

Maren Kochbeck und Reiner Stock vom kooperierenden Verein Selbsthilfe betonen: „Mit der diesjährigen Konferenz ist es uns gelungen, wieder weitere Kooperationen auf- und auszubauen und somit einen Beitrag zu mehr Gesundheit der Menschen in der Stadt zu leisten. Vernetzung und Kooperation sind hier das A und O.“

So schauen alle Beteiligten auf eine erfolgreiche dritte Stadtgesundheitskonferenz zurück: „Die konzentrierte Arbeitsatmosphäre, die spannenden Beiträge und die positive Stimmung haben unsere Erwartungen übertroffen“, schließen Projektleiterin Silja Polzin und Claudia Ostermann aus der GUT GEHT’S-Koordinierungsstelle.

Die Dokumentation und einen Film mit Stimmen zur 3. Stadtgesundheitskonferenz in Frankfurt finden Sie hier.

ZU GUT GEHT`S
Im Projekt GUT GEHT’S kooperieren das Gesundheitsdezernat und das Gesundheitsamt mit dem Zentrum für Gesundheitswirtschaft und -recht (ZGWR) der Frankfurt University of Applied Sciences, dem Verein Selbsthilfe und der Techniker Krankenkasse (TK). Die TK begleitet und fördert das Projekt seit Sommer 2017 bis Ende 2022.

GUT GEHT’S führt Akteure zusammen, die an dem Ziel arbeiten, Gesundheit und Lebensqualität der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger  zu erhalten, zu verbessern und zu fördern, sowie Krankheit zu verhüten. Ausgehend von Frankfurter Stadtteilen, in denen ungleiche Gesundheitschancen vorhanden sind, werden gesundheitsförderliche Prozesse angestoßen und unterstützt. Zur Homepage geht es unter frankfurt.de/gutgehtsInternal Link.

(Quelle: Pressemitteilung von GUT GEHT´S)

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