Gesunder Rheingau-Taunus-Kreis – Neu im GSN – Das Gesunde Städte-Netzwerk

Kreistag beschließt einstimmig den Beitritt

Der Rheingau-Taunus-Kreis ist seit August 2021 Mitglied im Gesunde Städte-Netzwerk der Bundesrepublik (GSN). Bereits seit geraumer Zeit beschäftigt sich ein Netzwerk bestehend aus Bediensteten des Gesundheitsamtes, der Gesundheitskoordination sowie Landrat Frank Kilian mit gesundheitlichen Versorgungsfragen sowie mit Fragen der Prävention und Gesundheitsförderung. Initiiert wurde dieser Weg von der früheren Gesundheitsdezernentin Monika Merkert.

Im Mai 2020 fand ein viel beachtetes Online-Gesundheitsforum „Wie funktioniert das Gesundheitssystem im Rheingau-Taunus-Kreis?“ als Live-Stream statt.

Auf Grundlage des „Versorgungsgutachtens 2018“ hat die Gesundheitskoordinatorin im Sommer 2020 einen „Masterplan Gesundheit“ konzipiert, der den Auf- und Ausbau von sektorenübergreifenden Kooperationen zu einem regionalen Gesundheitsnetz zum Ziel hat.

Eine im Kreis durchgeführte Online-Befragung zu den Themen „Gesundheit und Pflege“ im Dezember 2020 / Januar 2021 und der Gesundheitsförderungspreis, der seit 2020 jährlich vergeben wird, stellen eine wichtige Form der Bürger*innen-Beteiligung dar.

Die Abstimmung kreisweiter Aktivitäten in der ambulanten Versorgung erfolgt mit der Kassenärztlichen Vereinigung, den Ärztevertretern sowie den Städten und Gemeinden vor Ort. Der Rheingau-Taunus-Kreis ist bestrebt, regionale Konzepte zur Behebung des Ärztemangels und des Mangels an Pflegekräften in ländlichen Gebieten zu erstellen. Hier sollen konkrete Maßnahmen angestoßen und mit bereits vorhandenen Erfahrungen von Entscheidungsträgern in den Kommunen abgestimmt werden. Initiativen zu Gesprächsrunden mit Gesundheitsakteuren, Bürgermeistern und Bürgerforen in den Teilregionen des Rheingau-Taunus-Kreises werden angeregt.

Der Rheingau-Taunus-Kreis ist seit Ende des Jahres 2020 Mitglied der HAGE (Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V.).

Der Kreistag hat im Frühjahr 2021 den „Ausschuss für Jugend, Soziales und Gesundheit (JSG)“ gebildet.

Foto: Landrat Frank Kilian